Nach Mexiko, wo unsere Lateinamerika-Reise begann, steuern wir mit dem Mietwagen Guatemala an. Unser erster Stopp: Flores. Diese malerische Stadt liegt mitten im Petén-Itzá-See und ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Ein idyllischer Ort, der sich als Ausgangspunkt für Ausflüge zu den antiken Mayastätten anbietet. Das sagenumwobene Tikal befindet sich mitten im Urwald.
Auf in den Dschungel zu den Maya-Ruinen
Wir brechen noch vor Sonnenaufgang auf und es wird auch gleich sehr abenteuerlich. Die Geräusche des Dschungels jagen mir eine Gänsehaut über den Rücken. Hier sind Raubkatzen wie der Puma zu Hause, denen ich lieber nicht begegnen möchte. Wir bahnen uns einen Weg durch herabhängende Lianen zu den Lichtungen, an denen die Maya einst ihre Bauwerke errichteten. Wir erklimmen die Ruinen im wilden Grün, erst begleitet von Sonnenstrahlen, dann von tropischem Regen.
Von Guatemala City nach Antigua
Nach diesem Ausflug in die Wildnis geht es für uns weiter in die Hauptstadt. Jeder, der das Land bereist, sollte einen Zwischenstopp in Guatemala City einlegen. Denn hier warten neben pulsierendem Stadtleben zahlreichen Museen und der Mercado Central auf die Besucher. Der Markt ist der größte der Stadt und lädt zum ausgiebigen Shoppen ein. Hier gibt es alles – von Obst und Gemüse bis hin zu Handwerkskunst und Souvenirs. Wir übernachten im Westin Camino Royal, einem 5-Sterne-Hotel im Herzen der Metropole. Eine Nacht kostet hier 133 Euro.
Unser nächstes Ziel ist Antigua. Die Stadt ist eine der besterhaltenen aus der spanischen Kolonialzeit. Sobald ich die alten Straßen betrete, fühle ich mich in die damalige Zeit zurückversetzt. Dieses Relikt vergangener Jahrhunderte ist von einer imposanten Vulkankulisse umgeben.
Am mystischen Lago Atitlán
Auf dieses Ziel unserer Reise habe ich mich schon gefreut, seit wir über die Grenze gefahren sind. Nach einer mehrstündigen Fahrt durch die Gebirgslandschaft Guatemalas erreichen wir Panajachel direkt am Lago Atitlán. Das Panaroma ist einzigartig auf der Welt: Der See wird von drei riesigen Vulkanen eingerahmt. Vom Ufer aus betrachten wir fasziniert die Szenerie aus Sonne und Wolken, Licht und Schatten, die beinahe unwirklich erscheint (zu sehen auf dem Foto ganz oben). Ein Anblick, den ich im Kopf mit nach Hause nehme und der mir noch lange nach meiner Guatemala-Reise in Erinnerung bleiben wird!
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