Seit ein paar Jahren macht Kroatien typischen Reisedestinationen wie Italien und Südfrankreich mächtig Konkurrenz. Doch was macht den Reiz des Landes eigentlich aus? Dieser Frage bin ich zu Ostern auf den Grund gegangen. Mein Kroatien-Urlaub führte mich auf die Insel Šolta in der Region Dalmatien.
Luxusferien an der kroatischen Adria
Das Speedboot fährt mich von Split hinüber nach Maslinica direkt zu meinem Luxushotel, dem Martinis Marchi. Wo man vor über 300 Jahren vor Piraten Schutz suchte, empfangen einen jetzt ein Hotel mit sechs geräumigen Zimmern, Außenpool und Restaurant sowie die dazugehörige Marina. Sicher eine der schönsten Marinas Kroatiens, wie mir beim Sonnenuntergang am ersten Abend meines Kroatien-Urlaubs klar wird.
Die kroatische Adria zählt 1.185 Inseln. Ausblick kurz vorm Landeanflug auf Split
Im Internet wird Šolta als mittelgroße, bewaldete Insel bezeichnet, jedoch würde ich sie eher als klein umschreiben. Sie zählt nicht einmal 2.000 Einwohner und in einer halben Autostunde gelangt man von der einen Seite der Insel zur anderen. Kroatiens Natur zeigt sich hier von ihrer schönsten Seite. Šolta ist größtenteils bewaldet, aus den Früchten der Olivenbäume wird Öl gewonnen, aus den paar Reben der Inselwein, einige Palmen und Pinien säumen die felsigen Buchten.
Ich mache einen Spaziergang entlang der Küste und setze mich schließlich an einer Bootanlegestelle ans Wasser, um gefühlte Stunden aufs Meer und ein paar weitere Inseln in der Adria hinauszublicken. Ein Segelboot zieht vorüber, ein paar Fischerboote schaukeln auf den Wellen. In einigen Buchten ist es sonnig, während durch andere der Wind tost. Sechs verschiedene Winde unterscheiden die Insulaner. Ich freue mich, als sich der Himmel nach Ostern aufklärt und die Sonne hervorkommt. Nun erinnert mich Kroatien mit seinen türkisfarbenen, glitzernden Buchten und seinen roten Dächern zwischen ganz viel Grün fast an Italien (zu meinem Reisebericht aus Palermo geht es hier). Wunderschön ist der Sonnenuntergang – an sämtlichen Tagen meines Kroatien-Urlaubs genieße ich ihn Abend für Abend.
Nach einem Tagesausflug in die „Hauptstadt Dalmatiens“ Split bin ich froh, nach Maslinica zurückzukehren. Der Ort hat weder die vielen Schuhgeschäfte von Split noch eine imposante Bergkulisse oder herausragende Sehenswürdigkeiten zu bieten. Jedoch gibt es hier etwas, das mich glücklich macht. Vielleicht ist ja es die Kombination aus idyllischer Natur verbunden mit der natürlichen Herzlichkeit der Menschen, die mich völlig zur Ruhe kommen lässt und mich das Leben in seiner Ursprünglichkeit genießen lässt.
Alle Fotos: I ♥ Travelling
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[…] einem turbulenten Tag in Split geht es für mich mit der Fähre zurück zu meinem Hotel auf der Insel Šolta. Gerade während der Sommermonate lohnt es sich, auf den Inseln Dalmatiens zu weilen. Denn dort […]