Fischerorte haben etwas Magisches. Besonders wenn sie vom Tourismus noch nicht überrannt sind. Wie Essaouira. Die Medina mit ihren Boutiquen und Cafés samt Dachterrasse, der Hafen und die Bucht mit breitem Sandstrand machen den Reiz der Hafenstadt aus. Ich bin froh, dass ich mich entschieden habe, zwei Tage meiner Marokko-Reise am Meer zu verbringen und von Marrakesch nach Essaouira zu reisen, um diesen charmanten Ort zu entdecken.
Einer der schönsten Fischerorte überhaupt
Natürlich werden in der Altstadt neben handgewebten Teppichen und Mode wie aus 1.001 Nacht auch gefälschte Jeans feilgeboten und Souvenirs, die man genauso in Marrakesch (meine ersten Eindrücke vom berühmten Djemaa el Fna habe ich hier geschildert) oder sonstwo auf der Welt bekommt. Trotzdem lohnt sich ein zweiter Blick, um zum Beispiel das eine oder andere Gemälde in den Galerien lokaler Künstler zu erstehen.
Sightseeing auf die entspannte Art: Ein Selfie mit Ausblick können Sie auf dem Weg zum portugiesischen Turm aufnehmen. Fotos (3): Harald Keller
Überall in der Medina trifft man auf Geschäfte, die Souvenirs und lokale Gewürze anbieten
Die Restaurants in der Medina sind urtümlich und teils im typisch marokkanischen Stil mit stoffbezogenen Bänken und niedrigen Tischen eingerichtet. Eleganter wird es in den Lokalitäten entlang der Stadtmauer zum Meer hin, auf der Rue Skala. Hier befindet sich auch der Eingang zu Essaouiras glamourösem Hotspot, dem Taros Café Restaurant mit seiner Dachterrasse. Im Netz kursieren unterschiedliche Meinungen. Mich persönlich hat nicht nur der unvergleichliche Blick über die Altstadt und den Hafen überzeugt, sondern auch die Atmosphäre, der freundliche Service und die Auswahl an Getränken und Speisen zu zugegeben europäischen Preisen (alkoholfreie Cocktails gibt’s für umgerechnet 5 Euro, Fisch für 22 Euro). Passend zur „weißen Stadt“, in der sämtliche Häuser weiß mit blauen Akzenten gehalten sind, präsentiert sich auch das Taros in Weiß-Blau.
Vom Taros aus hat man einen traumhaften Ausblick
Unschlagbares Lebensgefühl in Essaouira: Einen alkoholfreier Cocktail auf der Dachterrasse des Taros genießen! Foto: I ♥ Travelling
Wer seinen Fisch lieber direkt im Hafen isst, wird auch dort fündig. Überhaupt lohnt sich ein Hafenrundgang. Steigen Sie unbedingt den portugiesischen Fort hinauf und verschaffen Sie sich von oben einen Überblick! Das Hafenbecken wird zwar gerade modernisiert, doch die vielen blauen Fischerboote aus Holz, die sich tagsüber am Ufer aneinander reihen, ergeben ein tolles Bild!
Vom Festungsturm aus haben Sie einen tollen Ausblick auf den Hafen und Richtung Stadt. Fotos (4): Harald Keller
Der große Platz direkt am Hafen von Essaouira
In Kürze: Die 5 To-dos in Essaouira
- Den Hafen mit portugiesischem Fort erkunden
- Durch die Altstadt/Medina innerhalb der Stadtmauern bummeln
- Den Strand oder die Promenade Avenue Mohammed V entlang spazieren
- Chillen auf der Dachterrasse des Taros
- Eine Spa-Auszeit im Mumtaz Mahal nehmen (über das Spa und Riad werde ich noch in einem separaten Artikel berichten)
So sieht die Autoroute von Marrakesch nach Essaouira aus
Tipps für die Reise von Marrakesch nach Essaouira
Von Agadir aus ist es nur ein Katzensprung, so dass sich Essaouira für einen Tagesausflug anbietet. Von Marrakesch nach Essaouira, Marokko, gelangen Sie in drei Stunden über die Autobahn A7. Hierfür nehmen Sie ein Taxi oder einen Bus der Unternehmen CTM oder Supratours.
Mein Fazit: Essaouira sollten Sie entdecken und wenn es nur während eines Tagestrips ist!
Teaser-Bild: I ♥ Travelling
3 Comments
[…] Nach der Anwendung fühlt sich meine Haut sehr soft an und ich habe neue Energie getankt, um die Innenstadt und den Hafen von Essaouira zu […]
[…] Februar 24, 2016 in Afrika: Von Marrakesch nach Essaouira […]
[…] Februar 24, 2016 in Afrika: Von Marrakesch nach Essaouira […]